Die Geschichte des Tarnbunkers
Der Tarnbunker Neumühl ist ein Regelbau 10a des Westwalls. Der Bunker wurde 1938 erbaut und erhielt 1939 aufgrund seiner Lage am Rande der Ortschaft Neumühl einen Tarnaufbau in Form eines bewohnbaren Dachgeschosses.
Während der Kriegsjahre 1939/1940 diente er als Gefechtsstand und war mit
Soldaten belegt.
Vor allem in der zweiten Kriegshälfte fanden in dem Bunker viele Neumühler Bewohner Schutz vor den Luftangriffen der Alliierten.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Bunker nicht gesprengt, da die Dachgeschoss-Wohnung bewohnt war. Stattdessen wurde er von deutschen Kriegsgefangenen mit Beton und Betonschutt gesprengter Bunker aufgefüllt.
2007/2008 wurde das Dachgeschoss trotz des seit 2005 für die Westbefestigungen geltenden Denkmalschutzes abgerissen. Der ebenfalls genehmigte Abbruch des Bunkers wurde jedoch glücklicherweise nicht vollzogen.
Von 2012 bis 2015 wurde in zahlreichen ehrenamtlichen Arbeitsstunden die Betonfüllung ausgebaut.
Seit 2017 wird der Bunker vom Förderverein "Tarnbunker Neumühl" e.V. betreut.
Als großes Ziel hat sich der Förderverein gesetzt, das Dachgeschoss in einem spendenbasierten Projekt wiederaufzubauen und als Kommunikations- und Informationszentrum zu nutzen.
Mit der Verwirklichung der Bauabschnitte 1 (Erschließung) und 2 (Niveauausgleich) im Herbst 2021 sowie des Bauabschnittes 3 bis 5 (Wiederaufbau Dachgeschoss, Außentreppe und Erdung) in den Jahren 2023 und 2024 sind wir diesem Ziel näher gekommen.
Imagefilm Tarnbunker Neumühl
Für den virtuellen Tag des offenen Denkmals der Deutschen Stiftung Denkmalschutz haben wir einen Imagefilm gemacht. Viel Spaß beim anschauen!
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